Die Arbeitswelt ist permanent in Bewegung und verlangt viel Anpassungsfähigkeit. Mit den ständigen Veränderungen ist die Arbeitswelt kompliziert geworden und verursacht viel Unzufriedenheit. Viele Menschen wünschen sich eine berufliche Veränderung, bleiben jedoch oft im Gedankenkarussell stecken, trauen sich nicht, ihre Situation aktiv zu verändern und fühlen sich machtlos. Um eine berufliche Veränderungen zu meistern muss diese Handlungsträgheit überwunden werden.
Tausende Gründe werden vorgebracht, warum die Situation nicht zu ändern sei, obwohl die Änderung herbeigesehnt wird. „Wie und womit soll ich anfangen?“, „was, wenn es nach der Veränderung schlimmer als jetzt ist?“ oder „will ich mich wirklich verändern?“ sind die Fragen, die einem den Start in die berufliche Veränderung erschweren.
In diesem Blogbeitrag werden Sie die notwendigen Impulse bekommen, um die ersten Schritte zu einer erfolgreichen beruflichen Veränderung zu machen und um Ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.
• Was hält Sie ab?
Der Weg aus der Resignationsspirale zu Zufriedenheit und Selbstverwirklichung im Job ist ein steiniger und langer. Viele Ausreden haben bis jetzt verhindert, etwas zum positiven zu verändern.
Es ist wichtig zu verstehen:
- Wie ist die aktuelle Situation?
Ist es eine vorübergehende Unzufriedenheit, eine latente Demotivation oder eine tiefere Resignation?
- Aus welchen Gründen haben Sie bis jetzt nichts unternommen?
Vielleicht wollen Sie aus Sorge um die Familie keine Veränderung riskieren oder das Leiden ist nicht groß genug? Vielleicht sind es auch finanzielle Gründe, welche Sie von einer Veränderung abhalten.
- Welche Ängste, Bedenken oder Blockaden stecken dahinter?
Sie haben Angst zu scheitern, Angst vor Veränderungen, Angst vor der Reaktion der anderen, Angst vor dem Unbekannten oder vielleicht fehlt Ihnen der Rückhalt?
- Welche Gewohnheiten hindern Sie daran, zu agieren?
Alte Gewohnheiten und die tägliche Eintönigkeit führen zu Prokrastination und reduzieren die Begeisterung an aktiver Veränderungen.
Wenn Sie diese Fragen beantworten, erhalten Sie ein besseres Bild Ihrer Situation. Sie stellen sich Ihren Befürchtungen und negativen Gedanken. Nun können Sie Ihren Handlungsspielraum wahrnehmen, die nächsten Schritte planen und die Veränderung aktiv angehen.
Wie wäre es zum Beispiel, neue Gewohnheiten und Rituale in den beruflichen Alltagstrott einzubauen, um agiler und zufriedener zu werden? Manchmal reichen einige wenige Anpassungen, um wieder motiviert zu sein. Manchmal jedoch sind große Veränderungen notwendig, um sich in der Arbeit wieder wohlzufühlen.
• Wichtige Fragen vor dem Sprung
Um die Prokrastination und die Ängste vor Veränderungen zu überwinden werden Sie aktiv und handeln Sie. Bevor Sie ins kalte Wasser springen, ist es wichtig, sich die richtigen Fragen zu stellen.
- Wieso wünschen Sie sich Veränderungen?
Was ist der Auslöser für eine Veränderung.
- Was wollen Sie wirklich ändern?
Wo ist eine Änderung wirklich notwendig und wo macht diese Sinn.
- Wofür oder wogegen wollen Sie Ihre Situation ändern?
Wofür – für etwas völlig anderes – oder wogegen – welche negativen Dinge wollen Sie hinter sich lassen – wollen Sie eine Änderung herbeiführen? Diese Frage ist zentral, um zu verstehen, was Sie wirklich suchen.
- Was wollen Sie behalten und nicht ändern?
Das ist eine grundlegende Frage, die sehr hilfreich für den ersten Schritt ist.
- Was ist für Sie das Wesentliche in der Arbeit?
Mit dieser Frage definieren Sie die Eckpunkte für die Veränderung.
• Wer sind Sie geworden?
Vor einer beruflichen Veränderung ist eine Selbstreflexion über Ihre Situation sowie über sich selbst notwendig. Viele Jahre Berufserfahrung prägen einen Menschen und hinterlassen Spuren. Bei beruflichen Veränderungen geht es oft nicht darum, sich selbst zu ändern, sondern darum, sich selbst wiederzufinden und seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen.
- In welcher Umgebung wollen Sie sich bewegen?
- Was hilft Ihnen sich zu entfalten?
- Was hat eine positive Resonanz bei Ihnen?
- Welche Bedürfnisse haben Sie?
- Welche Talente haben Sie in den letzten Jahren entwickelt?
Die Reflexionsarbeit unterstützt Sie dabei, Ihre Bedürfnisse und Gefühle zu erkennen und sich zu trauen, handlungsfähig zu werden.
• Selbstbewusstsein stärken
Werden Sie sich Ihrer Stärken bewusst und erkennen Sie Ihre Erfolge. Geben Sie sich bei der Selbstreflexion Anerkennung für alle noch so kleinen Schritten. Gestalten Sie Ihr berufliches Leben aktiv nach Ihren Vorstellungen und nicht nach den Erwartungen anderer. Ein gestärktes Selbstbewusstsein unterstützt Sie dabei, Ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken, und die Herausforderungen bei einer beruflichen Veränderung zu bewältigen.
- Was ist Ihre große Stärke im beruflichen Leben?
- Womit sind Sie zufrieden?
• Optimismus und Zukunftsorientierung
Auch wenn es im Moment für Sie schwierig scheint, ist eine positive Haltung sehr hilfreich und auch notwendig bei Veränderungen. Zuversicht bei der Selbstreflektion und Vertrauen in die Zukunft sind ebenso wichtig, um die eigene Motivation im Veränderungsprozess zu bewahren und positiv nach vorne zu blicken. Damit ist nicht gemeint, eine rosa Brille zu tragen, sondern einen realistischen und optimistischen Blick auf die Realität zu bewahren. Ihre Haltung macht in diesem konkreten Fall den Unterschied. Sie entledigen sich von Resignation und Demotivation. Sie lernen von Rückschlägen und nach Alternativen zu suchen. Denn die Sicht auf die aktuelle Situation kann sich rasch zum positiven wenden.
- Wozu statt warum
Es ist wichtig zu verstehen, Wozu eine neue Situation Sie herausfordert anstatt nach dem Warum zu fragen. Mit der Frage nach dem Wozu suchen Sie nach einem Sinn.
• Komfortzone verlassen und Risiken eingehen
Da Veränderungen und Ungewissheit Konstanten unseres Lebens sind, ist es wichtig zu lernen, die eigene Komfortzone zu verlassen und seine Veränderungskompetenzen zu entwickeln. So stärken Sie Ihre Widerstandsfähigkeit.
Auch wenn Sie vor einer schwierigen Entscheidung stehen, haben Sie die Wahl:
- Sie unterwerfen sich einer Situation und arbeiten weiter unzufrieden
oder
- Sie gehen das Risiko aktiv ein und akzeptieren, in Ihrem eigenen Spielraum zu agieren, indem Sie Ihre Einstellung ändern und anfangen, die ersten Schritte zu gehen.
So bewegen Sie sich in einer unbeständigen und unvorhersehbaren Welt besser und zufriedener.
• Conclusio
Viele Menschen bewegen sich am liebsten auf gewohnten Pfaden, weil es nicht immer einfach ist, sich auf ein neues, unbekanntes Umfeld einzulassen. Seien Sie mutig, überwinden Sie Ihre Ängste und verlassen Sie Ihre Komfortzone für ein zufriedenes und erfülltes Berufsleben.
Als Business Coach und Karriereberaterin unterstütze ich Sie dabei, Ihr Selbstbewusstsein zu stärken und aus dem Gefühl der Machtlosigkeit herauszukommen. Ich begleite Sie durch herausfordernde Phasen, reflektiere mit Ihnen die Veränderungsprozesse und gebe Ihnen Impulse und Mut für die nächsten Schritte.
Willkommen in unserem Blog - ein kreativer Impuls für Ihre berufliche Neuorientierung.
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