Welche Strategie ist für Ihre berufliche Situation die beste?

Tatsächlich gibt es viele verschiedene Gründe, das Handtuch von heute auf morgen zu werfen.

In Ihrem beruflichen oder privaten Umfeld beklagen Sie sich, weil Sie mit Ihrem Job nicht mehr zufrieden sind.

Viel Stress und kaum Zeit für das private Leben, keine Anerkennung, stattdessen nur mehr Druck, e-Learning Trainings, administrative und Routinearbeit, ein mühsamer Chef oder nervende Kollegen – so werden Ihre Freude an der Arbeit und Ihre Motivation immer geringer.

Was können Sie in dieser Situation tun?

Zeit für Reflexionsarbeit

Bevor Sie vorschnell eine Entscheidung treffen und diese danach bald bereuen, ist es wichtig, Ihre Arbeitsverhältnisse in Ruhe zu analysieren.

Das Ziel besteht darin, Abstand von der Situation zu gewinnen und jegliche Probleme aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Die Situation zu entdramatisieren hilft, wieder zu Klarheit zu finden und den nächsten Schritt zu planen.

Zeit für Kommunikation

Durch unseren heutigen schnellen und aufregenden Lebensstil leidet die Qualität der Kommunikation im Büro, und so sind sehr oft Missverständnisse die Ursachen von Konflikten oder Unzufriedenheit. Versuchen Sie daher,

  • Kontakt wiederaufzunehmen
  • Ansprechpartner besser zu verstehen und zuzuhören
  • Empathie zu zeigen und wertschätzend zu kommunizieren
  • Ihre Bedürfnisse und Prioritäten zu erklären
  • gemeinsam nachzudenken, um eine Lösung zu finden

Wenn diese Schritten gesetzt sind und eine Lösung für beide Seiten gefunden ist, kann sich die Situation normalisieren und sich auch verbessern.

Auf dieser Ebene geht es darum, die Situation anzunehmen, wie sie ist, Gespräche mit viel Empathie zu führen, einen passenden Weg zu finden und eine bessere Basis für eine Zusammenarbeit in der Zukunft aufzubauen.

Zeit für Veränderung

Eine andere Variante ist, sich selbst zu ändern. Wenn man seine Einstellung oder sein Verhalten ändert, verbessert sich nach einer gewissen Zeit die Situation, und es entsteht eine neue Basis für den Dialog.

Es geht nicht ums Durchhalten um jeden Preis, sondern darum, wie Sie Ihre Einstellung gegenüber dem Verhalten einer anderen Person oder gegenüber Aussagen anderer ändern können.

Solange Sie keine neuen Jobmöglichkeiten sehen, ist es für Sie wichtig zu verstehen, wie Sie mit der gegebenen Situation besser umgehen können.

Mit einer Änderung Ihrer Einstellung bleiben Sie in Ihrem Job motiviert und vermeiden Sie die negative Spirale, die Resignation und die Frustration.

Zeit für etwas Neues

Manchmal ist es besser, einen neuen Weg zu suchen, um sich weiterentwickeln zu können.

Wenn Sie wirklich das Bedürfnis haben, etwas Neues anzufangen, ist nun der Zeitpunkt, sich Gedanken über den nächsten Schritt zu machen.

Mithilfe von Reflexionsarbeit können Sie herausfinden, was Sie wirklich machen wollen, Ihre Ziele definieren und eine Strategie entwickeln.

Während einer Veränderungsphase ist es gut, von jemandem begleitet zu werden, etwa einem Mentor oder Coach, um den Prozess zu verstehen und zu verinnerlichen sowie regelmäßig Ihre Schritte zu evaluieren.

Um weniger Angst vor dem Scheitern zu haben, ist es empfehlenswert, neben Plan A auch einen Plan B auf die Beine zu stellen. So befreien Sie sich von Blockaden und inneren Barrieren und können sich auf Ihr neues Projekt konzentrieren.

Mit den drei Strategien „Anpassen – Verändern – Verlassen“ können Sie selbst Ihr berufliches Leben steuern. Damit werden Sie in Ihrem Handlungsspielraum proaktiv und zufriedener.

Egal, welche Variante Sie wählen, seien Sie geduldig und bleiben Sie dran! Es lohnt sich.

Autorin: Claudine Pirkner

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