Resilienz: Mich haut so schnell nicht’s um – pflegen Sie Ihre mentale Abwehrkraft!

Zunehmend komplexere Anforderungen im Beruf, eine allgemein instabilere Arbeitswelt, Zukunftsangst, Existenzsorgen, Krankheiten,

ungeplante Veränderungen, Partnerschaftsprobleme …. all dies kann Sorge, Unbehagen im schlimmsten Fall sogar Panik auslösen.Mental2

Bei manchen Menschen löst dies ein Gefühl aus, nicht mehr stabil im Leben zu stehen, die Anforderungen, die an sie gestellt werden nicht mehr meistern zu können – nicht mehr weiter zu wissen und auch zu können – sie verlieren ihre „Bodenhaftung“.

Andere Menschen wiederum kommen mit ganz den gleichen Umständen gut klar, sie bleiben handlungsfähig oder manche sehen darin sogar Herausforderungen und werden richtig angespornt.

Was macht den Unterschied, dass  gleiche Lebenssituationen von den einen  souverän gemeistert werden, dadurch oft sogar motiviert werden und andere wiederum überfordert sind, ihre mentale Stabilität verlieren und im Extrermfall unter einem psychischen bis körperlichen Zusammenbruch leiden.

Es ist die Resilienz – die Strapazierfähigkeit, Widerstandfähigkeit, Überwindungskraft – die Stabilität und Belastbarkeit eines Menschen.

Diese psychische Widerstandskraft macht und stark gegen Stress, Depressionen und Burn-Out, sie macht uns krisenfest.

Diese Widerstandskraft scheint also manchen glücklichen Menschen in die Wiege gelegt worden zu sein. Nach Untersuchungen sind Personen, die in den ersten drei Lebensjahren erfahren, dass sich angenommen werden, so sein dürfen wie sie sind – resilienter als Personen die den Start ins Leben nicht so bejahend erfahren haben.

Doch dies braucht man nicht als Schicksal hinnehmen. Die mentale Abwehrkraft kann gestärkt werden ähnlich wie die körperliche Abwerkraft.

Es gibt  trainierbare Möglichkeiten, die im täglichen Umgang mit Krisen Orientierung bieten können und wie man die inneren Kräfte mobilisiert:

  • Das wichtigste – seien Sie gut zu sich, seien sie gut zu Ihrem Körper. Gesunde Ernährung, Bewegung die Spaß macht, genügend Schlaf … ganz nach dem Motto: „mens sana in corpore sano“.
  • Gönnen Sie sich Auszeiten, Zeiten für sich selbst, Zeiten in denen sie etwas tun, dass Ihnen Freude bereitet, das Ihnen Glücksmomente verschafft. Das kann eine Auszeit in Ihrem Lieblingscafe bei einem Capuccino sein, ein gutes Buch, ein Gespräch mit einem Menschen, der Ihnen gut tut, ein Spaziergang…
  • Betrachten Sie Ihre vermeintlichen Probleme, Ihre Lebenssituation in Bezug zu etwas Größeren, etwas Wichtigerem.  Was sind Ihre Ideen, Wert und Visionen. Fragen Sie sich in welchen Lebensbereichen Sie diese leben und in welchen vieleicht nicht.  Zu dem stehen was man tut, identisch sein – das schafft auch mentale Stabilität.

Doch mentale Widerstandsfähigkeit beudeutet nicht alles aushalten zu müssen:

  • Setzen Sie auch Grenzen
  • Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers und sagen sie auch mal nein,
  • Seien Sie auch mal nicht ganz perfekt, „gut genug“ ist auch ok!

Sehen sie Resilienz, ihre mentale Abwehrkraft als Ressource, die in Ihnen vorhanden ist, wenn eine Lebenssitation dies erfordert.

Doch um diese Ressource zu erhalten, ist es auch notwendig seine Grenzen zu kennen und auf diese zu achten!

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